Puppen zum Verlieben - Sammlung Sigi Ulbrich
Die Sonderausstellung aus dem Kreismuseum Prinzeßhof in Itzehoe jetzt als
Dauerausstellung im Puppen- und Spielzeugmuseum

Auspacken und Dekorieren

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Danach gingen wir in den Ausstellungsraum mit den leeren Vitrinen und besprachen die Aufteilung. 

Die Chefin“ gesellte sich zu uns und siehe da, drei Frauen hatten drei Meinungen. 

Doch schnell wurde eine Lösung gefunden und ich freute mich, dass ich die Vitrine, die nach meinem Empfinden den absolut besten Platz hat, sozusagen der Eyecatcher der Ausstellung, für meine Bärbel-Puppen bekommen hatte. 

Ich bin sehr stolz auf diese kleine Sammlung in der Sammlung und denke, dass man nicht jeden Tag so eine Vielfalt dieser Puppe aller Puppen, dieser Puppe meiner Kindheit sehen kann. Sie würden also alle zusammen stehen, jedenfalls die alten.

Es sollten auch die Franzosen zusammen bleiben und überwiegend die Cellba-Puppen. Gleich vorne im Eingangsbereich des Ausstellungsraumes stand eine Flach- oder Tischvitrine. 

Die würden sich Willem von der Kaiserlichen Marine und die 2-Gesichterpuppe mit der ältestens Puppe aus den Museums- beständen, einer Wachs-Kopfpuppe von 1870 teilen. Auch die farbigen Puppen sollten gemeinsam stehen. Zu meiner Freude erfuhr ich, dass zu meinen beiden Mambis aus den 50er Jahren noch eine Leihgabe aus Itzehoe käme, ein kleiner Wumbi (28 cm) aus den 30er Jahren. Der würde in dieser Vitrine eine echte Bereicherung sein.

Ich verteilte die Puppen mit dem passenden, ihnen zugedachten Zubehör auf die Vitrinen und hatte zum ersten Mal das Gefühl, jetzt geht alles seinen Gang, jetzt muss, jetzt kann ich nichts mehr tun.

Ich hatte gleich im ersten Augenblick zu Frau Andresen Vertrauen gewonnen und entschloss mich, sie überwiegend allein schalten und walten zu lassen, gab ihr meine Telefon- und Handynummer für den Notfall und fuhr vollkommen entspannt nach Hause. 

Nur noch von einem Gedanken getrieben, jetzt lege ich mich ins Bett und stehe erst zur Vernissage wieder auf.

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