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Die Vorbereitung |
Bereits im Jahr 2001 haben wir das
Kreismuseum Prinzeßhof und seine Museumsleiterin kennen und schätzen gelernt. So ist es nicht verwunderlich, dass meine erste Ausstellung gerade dort stattfindet. Zugegeben, es hat mich bisher auch sonst noch niemand darum gebeten. Mit dazu kämen noch Künstlerpuppen einer anderen Sammlerin. Anfang bis spätestens Mitte November sollten meine Kinder im Museum sein. Kein Problem für mich, dachte ich ... |
... Doch erst fuhren wir einmal in Urlaub. Aus diesem Urlaub kam ich mit einer sehr schweren Erkältung und Entzündung - wie mir schien - sämtlicher Höhlen, die in meinem Kopf waren, zurück. Keine sehr guten Voraussetzungen für das, was jetzt auf mich zu kam. |
Erst einmal habe ich Zubehör, was sich im Laufe der Jahre angesammelt hat, aber aus Platzgründen in Kästen verstaut ist, herausgesucht. Völlig überraschend ist ein Laufgitter, was ich ganz bestimmt in einer Schublade vermutete, nicht wieder aufgetaucht. Schade, es hätte in der Babystube ein schönes Comeback feiern können. Ich brachte alles in unser Wohnzimmer, was in kürzester Zeit einem kleinen Magazin glich. Machte nichts! Wenn ich nicht gerade etwas suchte, in Kästen und Schubladen kramte, am PC Listen schrieb,
Fotos passend zu diesen Listen |
Ich habe so gepackt, dass ich gleich die Puppen mit dem dazu passendem Zubehör in eine Kiste legte und eine Liste dazu anfertigte. Dann noch die zarten Celluloid-Hände einzeln mit Seidenpapier umwickeln, damit auch wirklich nichts passiert. Anschließend die ganze Puppe in einen Bogen Seidenpapier einpacken, das Ganze einbetten in 1000 gute Wünsche für eine angenehme Reise und ab in die Kiste ... ... Naja, bei Bedarf auch noch etwas Luftpolsterfolie dazu. |
Am 02.11.2010 war es so weit, die Mitarbeiter des Museums, Herr Gehlen und Herr Frank, kamen mit einem großen Auto vorgefahren und trugen alle Kästen raus. Interessant für mich war, dass sie viele Säcke im Auto hatten, die mit Luftpolsterfolie und Styropor-Teilen gefüllt waren. Diese Säcke wurden in die verbliebenen Leerräume gesteckt und hinderten die Kartons am verrutschen. Eine tolle Lösung. |
Das sah alles nach Erfahrung und Sicherheit aus, es beruhigte mich sehr. Zusätzlich versprach Herr Gehlen, so vorsichtig zu fahren, als balancierte er ein Glas Wasser auf dem Lenkrand. Richtig erleichtert war ich aber doch erst, als ich eine Nachricht aus dem Museum erhielt, dass die Fahrt schnell und reibungslos verlaufen sei, schon alle Kästen im verschlossenen Raum stünden und die Puppen sich nun in Ruhe wieder akklimatisieren könnten. |
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